PRONG ist eine seit Mitte der 1980er Jahre existierende Band aus den USA, die heute von Bands wie Korn, Demon Hunter oder auch den Nine Inch Nails zu deren wichtigsten Einflüssen gezählt wird. Mit “State Of Emergency” kommen PRONG jetzt zurück und Bandgründer Victor sagt über den neuen Dreher:

Es ist ein echtes PRONG-Album. Es ignoriert nicht nur jedes Genre, sondern auch das, was heutzutage da draußen vor sich geht.

“State Of Emergency” wird es sowohl auf Vinyl als auch auf CD geben. Das geniale Cover-Artwork stammt von Marcelo Vasco, der die Idee von der kontrollierenden Kraft der Massenmedien auf unsere Existenz verstanden und sie visuell zum Ausdruck gebracht hat, sagt Victor und ordnet das Artwork als ein unglaubliches Kunstwerk ein.

Wer sich vorher noch unser Interview mit Sänger Tommy Victor durchlesen möchte, findet den Artikel hier:

Groove, Thrash, Alternative Metal – von allem etwas!

Mit ´The Descent´ ballern Tommy Victor, Jason Christopher und Tyler Bogliole druckvoll und trotzig los, thrashig mit einer großen Portion Hardcore geht´s in ´State Of Emergency´ weiter bevor mit dem Nackenbrecher ´Breaking Point´ und dem catchy ´Non-Existence´ die nächsten Singleauskopplungen kredenzt werden. Mit ´Light Turns Black´ und ´Who Told Me´ bleiben PRONG größtenteils beim Hardcore, was Freunde der härteren Gangart feiern werden. Wie man schon an den ersten Songbeschreibungen merken kann, bleiben PRONG auf ihrer neuen Scheibe ihrer Linie treu und lassen sich in kein Genre so richtig einordnen. Der Mix verschiedener Stile zieht sich somit auch durch alle weiteren Tracks von “State Of Emergency” und es liegt an der individuellen Interpretation, wo man die abwechslungsreichen Songs einordnet, ich bevorzuge mir die Platte einfach anzuhören und nicht unbedingt darüber nachzudenken ob nun Punk, Metal, Post-Punk, Doom, Blues oder Thrash Vibes aus meinen Boxen kommt – hauptsache es ballert und da lassen PRONG nichts anbrennen.

“State Of Emergency” macht mit seiner aggressiven Stimmung Spaß und lässt Mosher, Headbanger oder Freunde einer gepflegten Runde Pogo ihrer Leidenschaft frönen. Dem trotzig-rotzigen Gesang kann man in Schleife zuhören und entdeckt dank der musikalischen Vielfalt auch nach dem zehnten Anhören neue Facetten an und in “State Of Emergency”, das definitiv das langersehnte starke Album von PRONG ist.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten

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