WILDSTREET sind eine Glam/Sleaze/Hair Metal Band aus New York City und veröffentlichten 2009 ihr selbstbetiteltes Debütalbum, dem noch “Wildstreet II..Faster..Louder!“ (2011) sowie weitere zehn Jahre später “III“ folgen sollten.

Die Hardrocker verfügen über Millionen Streamingklicks und gehörten zu den ersten Bands, denen es gelang, während der Aufnahmen zur jetzt erscheinenden EP “IV” post-pandemisch wieder zu touren.

Die Songs des Quartetts sind so spannend, vielseitig und farbenfroh wie das äußere Erscheinungsbild der vier Musiker. Die eingängige, stadiontaugliche Hymne `Sick To Death´ erschien im Februar und entstand unter Beteiligung von Dave Abruzzese (Pearl Jam) und Sebastian Hadtrath (Once Around).

Die Kompositionen des Vierers wie der grandiose Opener `Heroes´ sind eingängig, melodisch, modern und die Vocals von Eric Jayk verfügen über Lässigkeit, Kraft und Dreck gleichermaßen. Und auch die leisen Tönen beherrschen die New Yorker, wie der coole Lovesong `Won’t Be Apart´ und die gefühlvolle Ballade `Say Goodbye´ belegen.

Hinzu kommen Ohrwürmer wie `Come Down´ und das mitreißende The 69 Eyes Cover `Mrs. Sleazy´ (2004), bevor die zeitgemäße, poppig-ruhige, introspektive 70er/80er Melodic Rock Reminiszenz `The Road´ einen packenden, unterhaltsamen und abwechslungsreichen und doch äußerst homogenen Kurzplayer ausklingen lässt, der zudem mit sieben Tracks und einer knappen halben Stunden Spielzeit fast als ein Album durchgehen könnte.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

HOME