STARCHASER
Titel: INTO THE GREAT UNKNOWN
Label: Frontiers Music
Spieldauer: 46:48 Minuten
VÖ: 15. November 2024
Aus Schweden kommen STARCHASER und haben mit “Into The Great Unknown” ihr zweites Melodic-Metal-Album im Gepäck, das am 15. November 2024 über Frontiers Music erschienen ist. Das Album ist der Nachfolger des selbstbeitelten Debütalbums, dass wir natürlich auch für euch im Review hatten.
Gitarrist Kenneth Jonsson sagt über “Into The Great Unknown”:
Wir sind voller Tatendrang, das neueste Album von STARCHASER den Metal-Massen zugänglich zu machen. Unser Debüt sorgte mit überwältigenden Kritiken für Aufsehen in der Szene und die Reaktionen der Fans und Kritiker waren mehr als episch. Für diese neue Platte haben wir heftigere Melodien und einen donnernderen Sound geliefert.
Wer nicht weiß wer STARCHASER sind, dem sei gesagt das die Band aus dem ehemaligen Tad Morose-Gitarristen Kenneth Jonsson, Sänger Ulrich Carlsson (Shaggy, ex-M.ILL.ION), Bassist Örjan Josefsson (Cibola Junction), Schlagzeuger Johan Kulberg (Wolf, Therion, Hammerfall) besteht und von Keyboarder Kay Backlund (Lions Share, Nils Patrik Johansson, Impera) gegründet wurde. Machen wir uns auf und reisen “Into The Great Unknown” – ich bin gespannt, was die Skandinavier in den nächsten 47 Minuten raushauen!
Nach dem kurzen und gesprochenen Intro ‘Stella Exodus’ legen die Nordmänner in ‘Into The Great Unknown’ stark los, besonders die Stimme von Ulrich Carlsson geht gut ins Ohr, das ist ein gutes Vorzeichen für die kommenden 43 Minuten. Munter weitergeballert wird in ‘Battalion Of Heroes’ und ‘Who Am I’, die den knackigen und eingängigen Auftakt komplett machen – so darf es weitergehen. ‘One By One’ geht dank seines Refrains ins Ohr, lädt zum headbangen ein und geht schon den Schritt zum Power Metal, denn für Melodic Metal ist der Song “zu brav”. ‘Shooting Star’, ‘Under The Same Sky’ sowie ‘The Nightmare King’ und ‘The Broken Empire’ halten die sehr starke Qualität von “Into The Great Unknown” aufrecht, dass ich bis hierhin absolut feiere. Bockstark feuern die Schweden in ‘War Is A Bad Place For A Good Man’ ihre Riffs raus, ‘In A Time Of Steel’ ist dann der elfte und letzte Ballermann, denn der Instrumental-Track ‘Far From Home’ ist als Outro gedacht.
Puh, dieses gnadenlos gute 12 Song Zweitwerk von STARCHASER hatte ich ehrlich gesagt nicht auf dem Zettel, umso geiler ist die Tatsache, dass die Jungs und ihr “Into The Great Unknown” mit ziemlicher Sicherheit unter den Highlights der (Power) Melodic Platten 2024 sind und das nicht nur labelintern. Auf “Into The Great Unknown” stimmt der Gesang, passen die stark aufspielenden Gitarren und die Drums, überzeugen die Lyrics und schaffen eine Atmosphäre, die den Hörer aus dem Alltag entfliehen lässt. Gerne mehr davon Männer!
Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten