RONNIE ATKINS, die bestens bekannte Pretty Maids Stimme bringt ziemlich exakt ein Jahr nach seiner ersten Soloscheibe “One Shot“ den nächsten Longplayer in Eigenregie heraus. Und exakt da geht es auch musikalisch weiter, wenn auch noch ein Eckchen softer. Wieder gibt es zwölf Songs lang hauptsächlich high-Quality, Melodic Rock, der in Teilen AOR Züge trägt und nur selten in den wirklichen Heavy Bereich kommt. Härtere Rocker wie ‘Rising Tide‘ oder ‘Blood Cries Out‘ bilden eher die Ausnahme auf dem Album.

Die große Melodie mit dem übergroßen Chorus und eine mehr als volle und mächtig druckvolle Produktion trägt die Kompositionen auf “Make It Count“. Songs wie, ‘Remain To Remind Me‘, das halb-balladeske ‘Let Love Lead The Way‘ das Pop-Rock Titelstück, die mit dem bekannten großen Team aus Chris Laney, Pontus Egberg, Morten Sandager, Pontus Norgren und anderen, entstanden, sind zu 100% zugeschnitten auf RONNIEs markante Stimme und setzen diese in großartig in Szene. Mangelnde Härte sind da einfach kein Argument, wenn pure Emotionen, verpackt in Hymnen aus den Boxen drücken.

Ehrlich gesagt, wäre mir persönlich eine neue Pretty Maids Scheibe lieber aber schlecht sind die Solosachen bestimmt nicht, zumal man ja immer damit rechnen muss, dass jedes Album das letzte sein könnte.

Sven Bernhardt vergibt 7,5 von 10 Punkten

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