Die Griechen von HAIL SPIRIT NOIR warten 10 Jahre nach ihrer Gründung mit dem vierten Album ihrer Bandgeschichte aus. In der musikalischen Einordnung sieht man sich beeinflusst von ORANSSI PAZUZU, ULVER und auch BORKNAGAR. Damit bringt man die musikalische Ausrichtung, die zwischen Psychedelic und Prog ähnlich stark gewichtet liegt, zum Ausdruck und lässt auch die leichten Black Metal-Elemente nicht unter den Tisch fallen.

Für mich hat die psychedelische Seite auch eine spacige Komponente, da sich die Griechen mit fluffigen und recht fröhlich agierenden Keyboards in die Gehörgänge spielen und den wabernden, hypnotisch wirkenden Klängen eher eine untergeordnete Rolle zuweisen. Vielleicht kommt aus der Ecke auch der Vergleich mit GHOST, da man sich auch mit eingängigen Metal-Elementen auseinandersetzt und sich mit den skizzierten Elementen und Facetten breit aufstellt. Unbestritten sind HSN recht experimentell und vielleicht sogar ein wenig eigenwillig unterwegs, denn sie ziehen ihr Ding durch. Mit ihrer Art gebührt ihnen auch das Prädikat der Einzigartigkeit und lädt den Hörer ein, sich in die verschiedenen Schichten der Musik reinzuhören, freizulegen und zu genießen.

Robert vergibt 7,5 von 10 Punkten

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