Die 2015 gegründeten US-Extreme Metaller FORSAKEN ETERNITY präsentieren ihr Full-Length-Debüt “A Kingdom Of Ice“. Die durch Drummer Jason ‘The Machine’ Borton (Exmortus, Jungle Rot) zum Quartett gewachsene Gruppe vereint Elemente des Symphonic, Black, Melodic/Tech Death und Power Metal zu einem hochdramatischen, inspirierenden und pfeilschnellen Hybriden.

Die acht neuen Tracks sind packend, komplex und abwechslungsreich sowie voller Tempo, Emotion und Atmosphäre. Gitarrenleads und -soli sind wahnwitzig und rasant, die Synthies/Orchestrierungen ebenfalls, darunter liegen Blastbeats und darüber darf sich Frontmann Nathan Mote growlend, kreischend und singend austoben, was der Kehlkopf hergibt.

Einen guten Einruck davon bietet der schnelle Opener `Skywards´. Noch besser, abwechslungsreicher und dramatischer wird es, wenn langsamere und ruhigere Passagen eingeschoben werden und so für zusätzliche Dynamik und Spannung sorgen, wie beim fantastischen `Endless Light´ mehrfach praktiziert.

Es folgen der kompromisslose, geradlinige „Bandsong“ `Forsaken Eternity´ sowie das verspielt klassisch-akustische Intermezzo `Sonata Concertata In Cm´, bevor der Dreher mit den beiden finalen Stücken nochmal so richtig Fahrt aufnimmt.

Zunächst der monumentale Titeltrack, der ebenfalls mit den erwähnten, geheimnisvoll-düster-leisen Intervallen aufwartet. Hier passiert generell so viel, dass der Sound der vorliegenden Dateien manchmal ein wenig matschig wirkt. Definitiv ein Album, das unter dem Kopfhörer gehört gehört!

Den Abschluss bildet schließlich das melodisch-leidenschaftliche Yngwie Malmsteen Cover `Rising Force´, welches den gelungenen Abschluss dieser grandios-fordernden (Easy Listening geht anders) und hochwertigen Black Metal Symphonie bildet.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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