Gegründet wurde FLAMING WREKAGE im Jahr 2009 und 2010 veröffentlichten die Australier  ihre erste EP namens “Disaster Zone”, der sie 2013 ihren ersten Langspieler “Catharsis” folgen ließen. 2017 veröffentlichten sie ihr zweites Studioalbum “From Flesh To Dust” und sammelten reichlich Live Erfahrungen im In- und Ausland. Sie waren mit Bands wie Soilwork (SWE), Power Trip (USA), Unearth (USA), Omnium Gatherum (Fin) und Psycroptic unterwegs. 2021 durfte ich schon über “Cathedral Of Bones” berichten und freue mich daher sehr, dass ich auch über das kommende Album “Terra Inferna” schreiben darf, das am 26. April bei Blood Blast Distribution veröffentlicht wird.

Gewohnt wütend eröffnen FLAMING WREKAGE ihr Album und das mit dem schnellen Song ´Witch Hunt´, der auch auf Social Media für die fetten Twin-Guitars gelobt wird. Nicht ganz so ins Tempo gehen die Australier bei der, eher melodischen, Todesblei Nummer ´Nightmare Architect. Wie gut Lachlan Campbell (Bass), Justin Humphry (Guitar), Dave Lupton (Vocals, Guitar) und Matt Thornton (Drums) drauf sind zeigen sie mit ´Hell On Earth´, dass als Single ausgekoppelt wurde und richtig Bock auf die Scheibe von “FW” macht, vor allem wegen der eindringlichen Stimme ihres Frontmannes. Auch ´No Gods´ kommt mit gottlos guten Riffs und bieten jede Menge Gelegenheit zum moshen, ´Blood and Bones´ startet ruhig um dann steil zugehen, anders verhält sich das bei ´Ghosts´ und ´Paralysis´, denn die gehen gleich ins Vollgas und lassen keinen Stein auf den anderen – brutal brachial und richtig geil zum abreagieren! Überraschungen hinsichtlich der Gangart auf “Terra Inferna” gibt es keine, aber ´Enduring Decay´ ist alleine wegen seiner intensiven Gitarren und dem knallharten Drums einer meiner Favoriten auf der Scheibe, die mit ´Our Own Blood´ so stark endet, wie sie mit ´Witch Hunt´ vor 36 Minuten startete!

Wenn AC/DC im Sommer durch Deutschland touren, sind Tausende Hard Rock Fans glückselig. Ich bin glückselig mit dem bockstarken Death/Thrash Metal von FLAMING WREKAGE, die auch aus Australien kommen und am 26. April “Terra Inferna” raushauen. Schrieb ich über ihr 2021 Werk “Cathedral Of Bones”, dass sie “einen Death/Thrash Tsunami aus Down Under in Richtung Metalwelt”, schicken, so kann ich heute sagen, dass “Terra Inferna” in Sachen Intensität, Aggressivität und Eingängigkeit noch einige Stundenkilometer mehr auf den Tacho als sein Vorgänger bringt. FLAMING WREKAGE kennen eben nur ein Gas und eine Richtung –  Vollgas nach vorne lautet das Motto der Stunde!

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten

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