Trotz des auf den ersten Blick etwas befremdlichen Bandnamens steckt hinter BUSHIDO CODE kein Prolo-Rap irgendwas sondern eine US-amerikanische Thrash-Kapelle mit starkem Hardcore Einschlag.
„The Ronin“ stellt das Debütalbum der Truppe aus Pennsylvania dar. Thematisch wird die Geschichte eines herrenlosen Samurai erzählt, was auch offenbar das gesamte Bandkonzept widerspiegelt.
Die Musik von BUSHIDO CODE ist geprägt von einer schroffen Stimme, technisch anspruchsvollen Thrash Metal und peitschenden Hardcore Elementen.
Besonders hervorzuheben ist meiner Meinung nach die Gitarrenarbeit. Starkes Riffing und abgefahrene Twin-Leads sind gleichermaßen vorhanden. Die Soloarbeit ist ebenfalls durchaus als gelungen zu bezeichnen.
Auch wenn BUSHIDO CODE in der recht kurzen Zeit von unter einer halben Stunde ein hervorragendes technisches Können an den Tag legen, fehlt es (noch) am Songwriting. Die zweite Hälfte der Platte plätschert an der ein oder anderen Stelle so dahin und man muss sich aufraffen hinzuhören. Und wie gesagt, schlecht sind BUSHIDO CODE keinesfalls.
Sowohl die Melodiösität als auch die raue Hardcorekanten sollten sie noch etwas deutlicher herausarbeiten. Die Fähigkeiten dazu haben sie allemal. Anspieltipps: ‚The Ronin‘, ‚Aftermath‘ und ‚Harvest‘.

Ingo Holzhäuser vergibt 7 von 10 Punkten

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