Erst gute anderthalb Jahre ist es her, dass TRIUMPHER mit „Storming The Walls“ ihr Debütalbum auf die Menschheit losließen. Viele neue Fans wurden anschließend beim Auftritt auf dem Keep It True Rising im Oktober rekrutiert, woran vielleicht auch das geschmackssichere ´Blood Of My Enemies´ Cover einen gewissen Beitrag leistete.

Jetzt stehen die griechischen Epic Metaller bereits mit ihrem Zweitwerk „Spirit Invictus“ in den Startlöchern und frönen weiter ihrer Vorliebe für alte Manowar, Virgin Steele und Bathory in ihrer Viking Ära. Ganz in der Tradition anderer Hellas Stahlschmieden wie Battleroar, Saboter (bei denen Frontmann Antonis alias Mars Triumph vorher das Mikro schwang) oder Airged L’Amh widmen sie sich auf sieben vollwertigen Schlachthymnen diversen klassischen Genrethemen, wobei mir persönlich die Ode an die griechische Göttin Athena besonders gut gefällt. Fettes, druckvolles Doublebass Drumming treibt die Songs gut nach vorne, die Screams und stellenweise „bellenden“ Vocals – Kenner wissen, was gemeint ist – erinnern nicht selten an einen gewissen Herrn Adams. Vor Pathos triefende Intros sind bei TRIUMPHER natürlich reine Ehrensache und gehören zu dem Gesamtwerk wie die Sahne auf die Torte…

Schön, dass es noch frische Bands gibt, die diesem Genre neues Leben einflößen!

Marius Gindra vergibt 8 von 10 Punkten

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