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AGRYPNIE – ‘Am Ende der Welt – Teil 2‘ Single

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Die deutschen Genresprenger AGRYPNIE werden als Post Black Metal bezeichnet, wobei viele Parts eher an NDH oder Bands wie die Onkelz erinnern, um danach erste schwarzmetallische Elemente aufzufahren. So auch bei der neuen Single ‘Am Ende der Welt – Teil 2‘, vom im August kommenden sechsten Longplayer „Metamorphosis“.

Sänger und Gitarrist Torsten:

„Usually I don´t talk about my lyrics though in the case of “Am Ende der Welt – Teil 2” I can reveal the story behind it (also “Am Ende der Welt – Teil 1“ has something to do with this topic). It´s about the time I was living in Australia and how deep my connection still is to all these experiences I made in this year. Sometimes I think I am dreaming and I just need to wake up to be down under again. I  think a part of my soul never left the end of the world.“

Videostream:

https://youtu.be/KrCV79qcXCk

 

Lyrics:

In den Weiten des mir fremden Landes

Verwischte das Meer die Spuren meines Weges

Als ständiger Begleiter die Einsamkeit an meiner Seite

Sirenengesang erklang im Lied der Wellen

 

Eines Tages stand er dort am Rand der Welt

Wie ein Monument erschien sein Schatten auf den Felsen

Die Stirn in tiefen Falten und grau das lange Haar

Doch klar der weise Blick und in den Mundwinkeln ein Lächeln

 

Sein Körper glich einem Leuchtturm, der der stetigen Brandung strotzte

Welle um Welle schlug ununterbrochen gegen die schroffen Klippen

Beinahe regungslos, von rauer Gischt eingehüllt

Lag ruhend sein Blick auf die Ferne gerichtet

Es schien, als beschwöre er die Macht der Gezeiten

In meinem Kopf erklangen dröhnend mahnende Worte

 

Kehre den Augenblicken nicht zu schnell und sorglos den Rücken zu

Immerwährend reißt dich der Strom der Zeit in den Sog des Vergessens

Zerbrechlich wie dünnes Glas unter dem Druck von sich stützenden Händen

Die Illusion einer gleichmäßigen Beständigkeit deines Lebens

 

Sein Fall glich einem Apostel von der stetig rauen See unterspült

Erhobenen Hauptes hielt er die Arme weit geöffnet

Sein Antlitz verschwand in den tosenden Brandungswellen

Kaum ward der Augenblick vergangen

Erschien die Begegnung wie ein Trugbild

 

Versunken sein Körper in der Tiefe

Versunken der Nachhall seiner Worte