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UPON STONE – 100% Göteborg Style Melodic Death Metal

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Wenn die US-Melodic Death Metal Band UPON STONE am 19. Januar ihr Debütalbum “Dead Mother Moon” veröffentlichen, sollten Fans des Genres genau hinhören, denn die Jungs machen richtig geile Musik und werden die Szene aufhorchen lassen. Mir gefällt der Erstling der Band richtig gut. Daher freue ich mich, euch heute mein Interview mit Schlagzeuger Wyatt Bentley präsentieren zu dürfen und wünsche euch viel Spaß beim lesen des Artikels.

Hallo ins San Fernando Valley, das ich seit meiner Kindheit kenne, denn dort wurden und werden derzeit Karate Kid und Cobra Kai gedreht. Seid ihr Fans der Serie?

Das San Fernando Valley wurde in Filmen und im Fernsehen großartig dargestellt. Wir sind sehr stolz, von hier zu sein und etwas Licht auf diesen Ort zu werfen, den wir unser Zuhause nennen.

Durch UPON STONE habe ich jetzt einen weiteren Namen im Kopf, wenn von “The Valley” die Rede ist. Dieses Interview richtet sich an alle, die euch noch nicht kennen und noch nichts von “Dead Mother Moon” gehört haben, denn ihr veröffentlicht am 19. Januar euer Debütalbum bei Century Media Records.

Zum Einstieg: Wer ist UPON STONE? Welche Musik macht ihr und wer in deiner Band ist für welchen Bereich verantwortlich?

UPON STONE ist eine Ende 2020 gegründete Band mit der Mission, Melodic Death Metal im Stil der 90er Jahre zu erschaffen und ihn wieder “tödlich” zu machen. Jedes Bandmitglied hat seine eigenen besonderen Stärken und Einflüsse, die beim Schreiben der Musik von UPON STONE unter dem Dach des Melodic Death Metal zusammenkommen.

Was war deine erste Begegnung mit Heavy Metal und was hat dich so sehr inspiriert, dass du dem Genre treu geblieben bist? Bei mir war es ´Civil War´ von Guns ’n’ Roses, das auf der B-Seite der Single zum Soundtrack zu Terminator 2: Judgement Day war.

Ich persönlich kann mich an meine ersten Erfahrungen mit Punk und Metal als kleines Kind erinnern, als ich zum ersten Mal Sachen wie The Misfits oder Judas Priest hörte, aber erst als ich At The Gates und “Dissection” entdeckte, war ich davon völlig besessen. Das sind auch heute noch unsere gemeinsamen Lieblingsbands und bilden das Fundament, auf dem UPON STONE aufgebaut ist.

In welchem Genre siehst du eure Musik und was können Liebhaber brutaler Blasts von deinem Debüt erwarten?

Wir sind zu 100 % eine Melodic-Death-Metal-Band und agieren innerhalb dieses Sounds mit ganz besonderer Liebe zum Detail, um sicherzustellen, dass wir diesen ganz besonderen Metal-Stil würdigen. Die Leute können ein unerbittliches, düsteres und kraftvolles Album erwarten, das direkt auf den Punkt kommt und einem vom ersten Ton an genau sagt, worum es bei dieser Band geht. Kein Füllmaterial und keine Kompromisse.

Haben Sie Ihre Songs nach einem Konzept geschrieben oder steht jeder Song für sich?

Jedes Lied ist anders. Manchmal basiert ein Song auf einem einzigen Riff und wird daraus aufgebaut, manchmal gibt ein Text oder Songtitel den Ton an und die Musik folgt. Was sich wahr und authentisch anfühlt, ist das, wonach wir in unserem kreativen Ausdruck mit dieser Band streben.

Ihr habt letztes Jahr bereits zwei Singles veröffentlicht: ´Onyx Through The Heart´ und ´Dead Mother Moon´. Warum habt ihr euch für diese beiden entschieden?

´Onyx Through the Heart´ war die Wahl für unsere erste Single, da es sich ein wenig vom Material auf unserer vorherigen EP unterschied. Es gab einige geschwärzte Melodeath-Elemente mit Einflüssen von Bands wie Unanimated und Vinterland, wobei das Musikvideo die melancholischen und dunklen Themen des Songs verstärkte. Der Titelsong ´Dead Mother Moon´ war eine offensichtliche Wahl für eine Single und wir sind der Meinung, dass dieser Song die Band großartig repräsentiert und alle unsere Elemente in einem Track gut repräsentiert.

Wie war die Reaktion der Metal-Szene auf die beiden Songs?

Wir waren völlig überwältigt von der Resonanz. Metal-Fans aller Stilrichtungen scheinen die Songs bisher wirklich zu genießen. Zu hören, wie Leute sagen: ‘Das erinnert mich an At The Gates und Dissection’, wird uns immer glücklich machen und uns das Gefühl geben, etwas richtig zu machen. Wir können es kaum erwarten, bis alle den Rest des Albums hören.

Du hast gesagt, dass “Dead Mother Moon” ein Album ist, das du auch als Fan gerne in einem Plattenladen finden würdest. Welches Lied wäre dein Favorit und warum?

Für mich persönlich das letzte Lied auf dem Album ´The Lantern´. Es ist der ehrgeizigste Song, den wir als Band geschrieben haben, und sowohl textlich als auch musikalisch handelt es sich um eine Geschichte von Tod und Wiedergeburt. Das Lied selbst fühlt sich wie eine Reise an und wir sind alle sehr gespannt auf dieses Lied. Genau aus diesem Grund haben wir darauf gewartet, es auf Platte zu veröffentlichen und nicht als Single.

Beim Hören von “Dead Mother Moon” dachte ich oft an die Musik von In Flames aus früheren Tagen. Welche Künstler hast du in der Vergangenheit gehört und welche dienten dir als Inspiration beim Musizieren?

Die großen 3 waren schon immer At The Gates, Dissection und die frühen In Flames, aber es gibt eine große Vielfalt an Einflüssen in unserer Musik. So drastisch unterschiedliche Dinge wie Manowar oder Dead Can Dance dienten als Inspiration für das Album.

Eher Göteborg-Stil oder Stockholmer oder norwegischer Death Metal?

Göteborg-Stil 100 %

Du standest mit bekannten Bands wie Bewitcher, Creeping Death und Vomit Forth auf der Bühne, wie war es für dich, plötzlich mit den Jungs zu spielen?

Heutzutage gibt es so viele unglaubliche neuere Metal-Bands und wir haben das große Glück, mit diesen Bands die Bühne zu teilen und sie unsere Freunde nennen zu dürfen. Jede Show und Tour war eine großartige Gelegenheit, für die wir sehr dankbar sind.

Mit welcher Szene-”Legende”würdet ihr gerne die Bühne teilen?

At The Gates.

Euer Album Coverart stammt aus der Feder des deutschen Künstlers Andreas Marschall, der bereits für Dimmu Borgir und In Flames gearbeitet hat. Hat er deine Platte schon gehört? Wenn ja, was hat er gesagt und wenn nicht, wird er eine Kopie zum Rocken bekommen?

Ich glaube, das hat er. Wir werden ihm auf jeden Fall ein Exemplar schicken. Es ist uns eine große Ehre, dass er dieses Albumcover gestaltet hat. Es ist perfekt geworden und hat unsere kühnsten Erwartungen übertroffen. Wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit Andreas Marschall bei zukünftigen Veröffentlichungen.

Wo siehst du dich in den nächsten Jahren und wirst du nach Europa kommen, um dort live zu spielen?

Das Ziel besteht darin, das volle Potenzial von UPON STONE auszuschöpfen und gleichzeitig unserer Mission treu zu bleiben, echten Melodic Death Metal unter die Massen zu bringen. Die Band würde absolut gerne in Europa spielen und das steht auf jeden Fall in unserem Plan für die nahe Zukunft.

Die berühmten letzten Worte gehören euch – ab dafür!

Vielen Dank fürs Lesen. Schauen Sie sich das Album an und teilen Sie uns Ihre Meinung mit! HAIL AND KILL!

Interview: Tobi Stahl
Photocredit Titelbild: Promo
Photocredit Artikelbild: Steven Grise