Zwei mir unbekannte Bands rumpeln mit dieser Split-Scheibe durch die Boxen. Den Anfang machen die Texaner von WÜLFSKOL. Der thrashige Sound, irgendwo zwischen uralten Death und NunSlaughter einzuordnen. Simples Schlagzeugspiel, prägnant einfaches Riffing und eine markerschütternde Stimme. WÜLFSKOL schaffen noch ne Schippe Punk in ihre Mischung mit rein. Eine sehr rohe und archaische Darbietung, die mit einem starken Cover von Slayers Evil has no boundaries abgeschlossen wird.

Den Reigen mit fünf weiteren Songs setzen die ebenfalls aus Texas stammenden HEXELLA fort. Hier erwartet den Hörer räudigen Black Punk ’n‘ Roll, vorgetragen in teilweise spanischen Vocals aus der lieblichen Kehle von Noelia Garze, die nebenbei auch noch die Klampfe quält. Auch diese Combo schließt ihren Beitrag mit einem Coversongs ab: hier werden Bathory mit ihrem Black Punk Knaller You don‘t move me (I don‘t give a fuck) geehrt.

Insgesamt eine recht kurzweilige Angelegenheit, die schön räudigen Black-Death-Thrash-Punk in ausreichender Qualität bereithält wenngleich hier keine Innovationspreise verteilt werden. 

Ingo Holzhäuser vergibt 7,5 von 10 Punkten

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