
WILDFIRE
Titel: RISE
Label: Independent
Spieldauer: 43:03 Minuten
VÖ: 07. März 2025
Athen ist anscheinend mit seinen Festivals zu einem Wallfahrtsort für Traditionsmetaller geworden. Aber nicht nur Hammer werden hier hochgehalten. Auch Äxte werden geschwungen. Eine der neuesten Bands aus der griechischen Hauptstadt nennt sich WILDFIRE. Das Sextett gefällt auf seinem Debütalbum, mit was wohl? Mit Traditionsstahl.
Sieben neue Songs plus ein Intro enthält das Werk. Hinzukommt mit ´Night With A Witch´ noch ein Song der selbstbetitelten Debüt-EP aus 2021.
Gut, wie fast immer, über das Intro gehe ich leicht genervt hinweg. Dafür haben die Götter die Skip-Taste erfunden. Aber schon der treibende Titelsong entschädigt. Tolle Melodien, tolle Riffs, ein kurzes Piano-Break. Hier wird schon mal alles richtig gemacht. ´Nights´ geht etwas stampfender zu Werke. Aber auch hier herrscht ein toller Chorus. ´Navigators´ besticht durch ein Klarinettensolo. Maideneske Momente erlebt der Hörer dann in ´Far And Beyond (In Hell)´. Inklusive Seventh Son-Gedächtnis-Break.
Fans von Crimson Glory, Savatage, Maiden oder Priest sollten hier fündig werden. Klar, das ist kein zweites „Transcendence“ und auch kein zweites „Painkiller“. Unterhaltsamer als „Senjutsu“ ist „Rise“ aber allemal.
Mario Wolski vergibt 7,5 von 10 Punkten