WHITEABBEY – WORDS THAT FORM THE KEY

WHITEABBEY

Titel: WORDS THAT FORM THE KEY

Label: METALAPOLIS RECORDS

Spieldauer: 42:15 Minuten

VÖ: 23. Februar 2024

Als die Welt 2020 im Lockdown praktisch stillstand, wurden WHITEABBEY geboren, welche ursprünglich als Studio-Nebenprojekt von Steve Moore (Stormzone) und Tamara Bouwhuis (Dim Crimson) gedacht waren.

Da die beiden an das Potential von Band und Material glaubten, beschlossen sie, sich voll auf WHITEABBEY zu konzentrieren und holten Graham McNulty am Bass und Schlagzeuger Badger Duncan hinzu, um den dritten Longplayer “Words That Form The Key“” einzuspielen und in diesem Jahr auch live auftreten zu können.

Die Band bietet leichtfüßigen, fluffigen Metal zwischen Melodic, Power und Symphonic mit den glasklaren, variablen Vocals der Frontfrau sowie überwiegend massiven Riffs, eingängigen Melodien und Refrains sowie einigen mitreißenden Gitarrensoli.

Die neun Stücke behandeln so unterschiedliche Themen wie „die Kontrolle von Beziehungen, irische Geschichte und Mythologie, verschiedene Arten von Verlust, Rache und sogar Piraten und Drachen”.

Bei Stücken wie dem vorab veröffentlichten Opener `Reality´, dem grandiosen `Dragonfire´ oder minimal folkig/keltisch angehauchten Doppelpack aus `Ireland´s Final Witch´ und `Celtic Curse´ glänzt die Sängerin zwischen höchsten Höhen und “normalen” melodischen Vocals und einem angenehmen Timbre.

Ein Highlight ist sicherlich die Coverversion des Hits `Just Hold Me´ der norwegischen Popsängerin Maria Mena, der mit seinem ohnehin bereits hymnischen Chorus und viel Stimmpower wie die berühmte Faust aufs Auge zum Sound der britisch-niederländischen Truppe passt.

Weder reformieren noch revolutionieren WHITEABBEY den Symphonic Metal, aber unter dem Strich ist “Words That Form The Key” ein gutes, kurzweiliges, abwechslungsreiches und überzeugendes Album der noch jungen Genrevertreter geworden.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten