Woher die Inspiration zum Bandnamen wohl kommt? Die Schweden von WALKING CORPSE spielen überraschenderweise Grindcore gut integriert in Death Metal Gerüsten. Hätte man früher als Death/Grind bezeichnet, aber die woke Community will ja solche Zuordnung oder Schubladen wahrscheinlich nicht mehr sehen. Na ja, im Endeffekt könnte ja auch die Sonne einplodieren, dann müssten wir nie wieder über Ordnungen diskutieren. Anyway, die Schweden knattern gut los und versprühen viel Energie. Ihre Songs sind straight auf den Punkt mit ordentlich Punch, die Gitarren flitzen und doch kommt da manchmal ne leichte Mathcore Note durch. Handbremsenparts lockern das Geballer sehr auf und verleihen dem Material eine schöne Schwere. Die Produktion ist leicht dumpf was dem Spaß an der Platte keinen Abbruch tut.

Insgesamt eine ordentliche 34 Minuten Kelle aufgeteilt in elf Songs. WALKING CORPSE erfinden das Rad zwar nicht neu, haben aber schicke Reifen aufgezogen und auch die Felgen sind gelungen. Schöne Platte für eher grobgestrickte Musikfans.

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten

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