Die Italiener VULTURES VENGEANCE legen mit „Dust Age“ ihr zweites Album vor, nachdem sie sich bereits vor einigen Jahren mit EPs und ihrem Debütalbum einen guten Ruf im Underground erspielt haben. Oft zitierte Vergleiche mit Epic Metal Helden wie Manilla Road und Cirith Ungol mögen ansatzweise durchaus stimmen. Die Vocals jedoch wecken große Erinnerungen an Hansi Kürsch und auch beim Songwriting lassen sich große Vergleich mit den Früh-90er-Perlen von Blind Guardian ziehen. Ebenfalls scheinen ihre Landsmänner Domine die Jungs nicht ganz kalt zu lassen.
Das Album wurde laut Info bereits Ende 2020 eingespielt, lag jedoch auf Eis, weil die Auftrittsmöglichkeiten aufgrund der Covid Pandemie ausfielen, und danach innerhalb der Band Besetzungsprobleme auftraten. „Dust Age“ ist unterm Strich ein solides Album, die ungehobelten Frühwerke der Jungs standen ihnen aber meines Erachtens besser zu Gesicht. Probiert‘s aus; mir ist rätselhaft, warum hier nirgendwo die Krefelder als Referenz herangezogen werden…

Marius Gindra vergibt 6,5 von 10 Punkten

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