VHÄLDEMAR – SANCTUARY OF DEATH

VHÄLDEMAR

Titel: SANCTUARY OF DEATH

Label: MDD RECORDS

Spieldauer: 45:54 Minuten

VÖ: 09. Mai 2024

Mit “Sanctuary Of Death“ kommt das mittlerweile siebte Studioalbum der spanischen Heavy/Power Metaller VHÄLDEMAR mit elf Songs klassischer Metalunterhaltung auf den Markt, die vor allem mit großartigen Melodien und memorablen Refrains sowie jeder Menge traditioneller Klänge glänzen.

Aufgenommen und produziert wurde das Album, wie schon die Vorgänger, in den Chromaticity Studios des Gitarristen und Produzenten Pedro J.Monge. Auch beim Coverartwork setzt man mit Darkgrove (Manowar, Testament, Battle Beast) auf Kontinuität.

Sowohl mit der ersten Single `Old King´s Visions (Part VII)´ als auch dem amtlichen Albumopener `Devil’s Child´ mit seinem eingängigen Hammerchorus bietet die größte (englischsprachige) Heavy Metal Band Spaniens melodischen Heavy und Power Metal „at its best“ mit meist hohem Tempo und einer charismatischen, tiefen, unverwechselbaren Stimme.

Andere Tracks halten eher die Fahne des traditionellen Metals hoch, wobei `Heavy Metal´ schon arg nach Saxon klingt. Apropos: Fronter Carlos Escudero klingt über weite Strecken wie ein kraftvoller, ein wenig merkwürdiger Hybrid aus UDO und Joakim Brodén.

Aber was VHÄLDEMAR an Eigenständigkeit, Authentizität und Innovation fehlt, machen sie mit stimmungsvollen, starken Songs wie dem grandiosen Titeltrack, der hymnischen Ballade `Forevermore´ und der flotten Power Metal Abfahrt `The Rebel´s Law´ wieder wett.

Fazit: „Hymnen für die Ewigkeit“, wie das Infoblatt verkündet eher nicht, aber solide, bewährte Heavy Metal Kost mit den genannten Abstrichen, aber einem Haufen unterhaltsamer, mitreißender Tracks.

Michael Gaspar vergibt 7,5 von 10 Punkten