VERMILION WHISKEY sind eine Band, die mir bisher unbekannt waren. Dazu gibt es erstmal ein dickes LEIDER! Warum ich das bedauere, erkläre ich im folgenden Artikel über das neue Album “Crimson & Stone“, das am 26 Mai 2023 Release feiert. Wer sind VERMILION WHISKEY? Nun, das erklären die US-Rocker auf ihrer Homepage perfekt und ich war so frei, den Text zu übernehmen:

Vermilion Whiskey kommen aus Süd-Louisiana und sind eine Band von Arbeitern, durchdrungen von Whiskey-getränkter Rock-N-Roll-Tradition. Mit musikalischen Wurzeln, die tief wie Flussadern durch ihren geliebten Heimatstaat und darüber hinaus verlaufen, entwickelt sich “VW” ständig weiter und haben ihre eigene Marke von schwerem, südlich beeinflussten Rock-N-Roll für etwas mehr als ein Jahrzehnt geformt, immer nach dem Motto, Long Live The Riff!

2013 kam ihr Debütalbum “10 South” auf den Markt, dem sie 2017 “Spirit of Tradition” folgen ließen. Am 26. Mai bringen die Jungs neun neue Songs raus, die ganz der Tradition von whiskeygetränktem Hard -und Stoner Rock aus dem Süden folgen. Die Band rekrutierte Tommy Buckley von CROWBAR/SOILENT GREEN, um zu proben und Schlagzeugspuren aufzunehmen. Außerdem war der aktuelle Live-Schlagzeuger Wade Perkins bei der Produktion der Schlagzeugspuren neben Tommy und Duane Simoneaux bei OCD Recording and Production in New Orleans, Louisiana, behilflich.

Wir starten mit einem 29-sekündigen ´Intro´ und dem Song ´Down on You´ in die Platte, die gleich beim Auftakt zeigt, wohin die Reise geht. Schwerer Groove, Reibeisen-Stimme, was will der geneigte Hard Rock Fan mehr! ´The Get Down´ nimmt das Tempo ein bisschen raus, kommt trotzdem breitbeinig und mit fetten Gitarrensounds daher. Headbangern sei ´Confidence´ ans Herz gelegt, bei ´Good Lovin´ sprechen die Lyrics für sich und ´Interlude´ ist ein instrumentales Zwischenspiel das den Weg bereitet für das brutal starke ´Dissonance´ in der die Stimme von Thaddeus Riordan sehr geil zur Geltung kommt und auch Ross ”The Reverend” Brown an der Lead Guitar, sowie Jason Decou am Bass und Wade Perkins am Schlagzeug liefern hier die beste Nummer des Albums ab. Geballert und Gas gegeben wird wieder bei ´Atrophy´ und besonders beim Album-Finale ´Hollow´.

Das es in Louisiana eine derartige starke Band wie VERMILION WHISKEY gibt, erfährt man leider nur mit Glück und ihr habt heute großes Glück. Die Jungs hauen eine brutal starke Scheibe raus, deren Schwingungen Gottlob bis zu mir auf den Schreibtisch reichten. Von Songs für Headbanger und “Fäuste in die Luft Werfer” bis hin zu Genießern schwerer Grooves gepaart mit Blues aus dem Süden der USA ist alles dabei, was das Herz begehrt. Die Riffs Stoner Metal getränkt, die Bässe hart und die Gitarren sehr präsent, gemischt mit einer Reibeisenstimme ergibt ein 41-minütiges Kraftpaket, das die Wände wackeln lässt.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten

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