Mit “The Final Element” legen die schwedischen Power Metaller VEONITY bereits ihren sechsten Longplayer vor, die erste Studioscheibe mit dem neuen Sänger Isak Stenvall, ehemals (bis 2018) bei den schwedischen Speed/Power Metal Kollegen von Lancer aktiv.

Mit seinen großartigen Vocals legt der „Neue“ den Grundstein für ein mitreißendes Power Metal Album, zu dem seine Mitstreiter eindrucksvolle Twingitarren, mächtige Chöre, wummernde Basslinien und die donnernde Doublebass beisteuern. An den Kesseln sitzt beim schwedischen Fünfer übrigens Majestica Schlagzeuger Joel Kollberg.

So sehr ich ausgefeilte und vielschichtige Konzeptalben mit komplexen Songstrukturen zu schätzen weiß, so gut tut es, sich einfach mal von diesem gradlinigen, pfeilschnellen, europäischen Power Metal Sound mit seinen hymnischen Chören und eingängigen Refrains überrollen zu lassen, wie es auch bereits der fulminante Vorgänger „Elements Of Power“ vermochte.

VEONITY liefern abzüglich des kurzen Intros `Premonition´ neun kraftvolle, flotte, energetische und eingängige Tracks, die das Herz jedes Genrefans höherschlagen lassen. Inhaltlich wird der Hörer in eine Fantasiewelt entführt, in der ein kleiner Junge um die Befreiung aus der Unterwelt kämpft, um mit Hilfe des Meistersteins ins „Dreamland“ zu gelangen.

Fans von straightem, treibenden Power Metal mit majestätisch-hymnischer Wucht an Chören kommen bei Songs wie `Chains Of Tyranny´, `Horsemen Of The Dark´, der episch-melodischen Powerballade `Carry On´, dem grandiosen `Powerstone´ und dem fantastischen Abschluss `The Fifth Element´ voll auf ihre Kosten.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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