Wir haben uns heute hier versammelt, um eine Supergroup abzufeiern. Wie ich darauf komme? Nun, die Musiker muss man hinsichtlich ihres Wirkens in der Vergangenheit nicht mehr vorstellen, es sind alles gestandene Musiker-Persönlichkeiten. Die Liste ihrer Diskografien liest sich lang und länger, die Namen sind bekannt und noch bekannter und ihre musikalischen Qualitäten stehen für sich.

Zugegeben, ich bin ein persönlicher Fan von Glenn Hughes, der auch hier wieder einmal beweist, dass er mit seiner Stimme jedem Song noch eine zusätzliche Note zu verleihen und seinen Stempel aufzudrücken imstande ist. In der Gesamtschau darf man aber auch seine mehr oder weniger minder bekannten Mitstreiter nicht außen vorlassen, denn ihre musikalische Qualität sorgen alleine schon dafür, dass „V“ einfach ein rundum gelungenes Album ist, an dem es nichts zu kritteln gibt.

Natürlich haben wir es mit Classic Rock schlechthin zu tun, dass uns in seiner Machart nicht mit neuen Erkenntnissen überrascht. Ja, sehr gut gemacht und absolut hörenswert und ja, nichts anderes habe ich erwartet und mich auch genau darauf gefreut. Es ist halt eine Ohrenweide, die Protagonisten, die trotz einiger dissonanten Klänge in der Vergangenheit traumwandlerisch miteinander harmonieren, zusammen agierend zu lauschen und festzustellen, wie sich hier alles stimmig die Klinke in die Hand gibt. Wenn dann noch ein Hauch von DEEP PURPLE durch die Songs weht und etwas Reminiszenz an LED ZEPPELIN wach wird, bekommt man auch das Kopfkino gleich frei Haus geliefert. Was will man als Fan guter Musik mehr?

Robert vergibt 9 von 10 Punkten

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