Die finnische Melodic Metal Band UNÉN stellt ihr Debütalbum “Forever Winter” zur Disposition, der sich musikalisch zwischen treibend-modernen Melodic Rock mit progressiven und symphonischen Einsprengseln und den Vocals von Stina Girs bewegt.

Das musikalische Sixpack wurde 2021 in Helsinki gegründet, aber die Sängerin, die in der finnischen TV Show “Idols” Platz fünf belegte und bereits zwei finnischsprachige Solo-Alben veröffentlichte, stieß erst Anfang 2023 zur Band.

“Lyrically, “Forever Winter” is deeply personal. Stina poured her own lived experiences into every song, transforming pain into melody and storytelling. Each track is a chapter in a journey of catharsis, resilience, and rebirth.”

Leider kommt davon wenig beim Hörer an, zu gleichförmig und einfallslos wirken die meisten der zwölf Kompositionen. Auch der Gesang tönt über weite Strecken so eintönig und uninspiriert aus den Boxen, als empfinde die Truppe selbst keine allzu große Begeisterung für ihr Tun.

Als wenige Lichtblicke bleibt neben dem guten Anfang mit dem Intro `Prelude For The Wicked´ und dem folgenden eindringlichen `My Love´s Broken´, das mit Drive, Power und ein paar Growls aufwartet, nur der packende Titeltrack und das balladesk-gefühlvolle `Disappear´ länger in Erinnerung.

Ansonsten präsentiert sich “Forever Winter” leider überraschungsarm, wenig kreativ und lässt neben memorablen Songs vor allem Elan und Esrpit sowie Power und Dynamik vermissen.

Michael Gaspar vergibt 5,5 von 10 Punkten

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