ULTHAR sind nicht zu verwechseln mit Ultha. Vorliegende ULTHAR aus dem kalifornischen Oakland  entstammen der amerikanischen Szene angeschwärzten Death Metals und ziehen uns auch auf ihrem Zweitwerk in ihren eigenen morbiden Kosmos. Auf der Basis traditionellen Death Metals packen die Kalifornier oftmals flirrende, schwarzmetallische Riffs und auch thematisch siedeln die Songs eher im Black- als im Death Metal. Zumindest bescheren sie uns in dieser Mischung einen hässlichen Batzen Extrem-Metals. Wer bisher nichts mit dem Genre anfangen konnte, der wird sich auch nach der Einfuhr von Tracks wie dem nach epischen Beginn zwischen Mid Tempo und Blast Parts wechselnden „Undying Spear“, dem tempomäßig schnelleren Geprügel im Titeltrack mit seinem zwischenzeitlichen Voivod-mäßigen Groove, dem treibenden Groover „Furnace Hibernation“ oder dem zwischen Blast Parts und schleppenden Passagen wechselnden „Humanoid Knot“ umstimmen lassen, Genrefans aber sollten durchaus mal ein Ohr riskieren, da ULTHAR durchaus im oberen Mittelfeld der Szene an zu siedeln sind. Bis zur Spitze fehlt allerdings auch noch nen Tacken…..

Ludwig Lücker vergibt 7 von 10 Punkten

HOME