Lange, viel zu lange haben wir auf ein neues musikalisches Lebenszeichen der Briten warten müssen. Die Zeit zwischen dem letzten Album und der nun anstehenden Neuerscheinung war ereignis- und entbehrungsreich, ohne erneut auf die leidigen Details eingehen zu müssen.

Was hat die Zeit mit der Band gemacht? Steigt man in das Album ein, wird man erst einmal mit den Drifts zwischen poppigen Passagen und knackigem Metal konfrontiert. Die Briten sind doch nicht entweder handzahm geworden? Mitnichten, zumal sich die Gehörgänge (immer) noch an die neue Stimme gewöhnen müssen, denn seit Damians Ausstieg schwingt Glynn Morgan das Mikrofon und performt wie gewohnt vom Fleck weg vorzüglich.

Auch die Band selbst scheint Gefallen an Veränderungen und Experimenten zu finden. Wieder einmal haben die Briten spannungsgeladene Metal-Songs kreiert, die perfekt in den THRESHOLD-Kosmos passen und für mitreißende Unterhaltung stehen. Aufgepeppt mit progressiven Tupfern ist auch „Dividing Lines“ eins dieser Alben geworden, dass einen durchgehenden Flow hat und zu begeistern weiß. Ich mag mich wiederholen, aber THRESHOLD können keine schlechten Alben und haben ein Händchen für die perfekte Besetzung am Mikro. Was muss man mehr sagen?

Robert vergibt 9 von 10 Punkten

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