Die zum Trio geschrumpften Schweden von THEN COMES SILENCE beglücken ihre Fangemeinde und die Fans des Gothic Rock und Post Punk mit ihrem nunmehr siebten Album. Stilistisch ist man gar nicht so düster oder punkig unterwegs, sondern lässt den Synthies reichlich Raum, sich songdienlich ein schmiegsam zu entfalten. Die Sounds gehen locker fluffig ins Ohr, der klare, unaufgeregt lockere Gesang setzt sich wie ein perfektes Puzzleteil dazu und verleiht den Songs eine warme, positive Stimmung. Die Abwechslung der Songs ist teils nuanciert, stets aber präsent und nicht nur durch die gesangliche Unterstützung von Emma Nyléns ein wahrnehmbares Element ihrer Musik. Übertrieben gehen die Schweden nicht zu Werke, die Songs funktionieren einfach durch ihre professionelle Routine, bei der man spürt, dass es nicht auf die großen Momente ankommt.

Die Musik über das gesamte Album betrachtet schafft es, sich zu entwickeln und ein guter Freund für den Hörer zu werden. Der große Trumpf sind die leichten Melodiearrangements, die gepaart mit den stets präsenten und eingängigen Refrains den Hörer einladen, mitzusingen. „Trickery“ versprüht eine gewisse Magie mit leichter 80er Reminiszenz, ohne aufdringlich zu wirken.

Robert vergibt 7,5 von 10 Punkten

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