Then Comes Silence – Machine

THEN COMES SILENCE

Titel: MACHINE

Label: Oblivion / SPV

Spieldauer: 45:12 Minuten

Fragt man Frontmann Alex Svenson sind Then Comes Silence eine Rock’n’Roll Band für die dunkle Seite des Lebens. Eine wahrscheinlich nachvollziehbarere Erklärug heißt: Klassischer Gitarrengoth bzw. Darkwave mit schönen, eingängigen Melodien: Als Würze dient etwas sogenannter Postpunk, ein wenig Minimalismus aber im Wesentlichen liefern die Schweden bei ihrem zweiten Album eben das: guten alten Gothrock auf der Höhe der Zeit, bei dem „Clan of Xymox“ oder auch mal The Mission (Cuts Inside) ganz gut als Referenz herhalten können. Sehr gut gefällt die angenehme, nicht ständig auf tief getrimmte Stimme die bei manchmal (z.B. bei “Ritual“) um weibliche Vocals ergänzt wird.
Der voluminöse Sound von Stefan Glaumann (Rammstein, Deathstars, Killing Joke, The 69 Eyes) verleiht den elf ineinander fließenden Tracks sowohl Klang als auch Tiefe. Irgendwo schwingt bei den leicht unheilschwangeren, manchmal poppigen Wohlfühlkompositionen sogar ein wenig Bowie Stimmung mit. Nicht schlecht für ein Zweitlingswerk.

Sven Bernhardt vergibt 8 von 10 Punkten