Eine der wohl kauzigsten Metal Acts des Planeten ist zurück: (THE LORD WEIRD) SLOUGH FEG. Thematisch als Fortsetzung ihres 2003er Albums „Traveller“ gedacht, haben die Kalifornier nun sieben Songs im gleichen Studio mit dem gleichen Produzenten wie vor über 20 Jahren eingespielt. Sie befinden sich ganz in der Tradition ihrer Frühwerke und fallen vollkommen aus der heutigen Zeit.

Überhaupt muss man sich bei SLOUGH FEG auf das ganze Szenario einlassen können. Verschroben und kompromisslos, hat der verrückte Haufen um Mike Scalzi – im bürgerlichen Leben Professor der Philosophie – einen ureigenen Sound, der allerhöchstens ein wenig mit Brocas Helm verglichen werden kann. Vertrackt, vollkommen nonkonform und dennoch die richtigen Hooks an den richtigen Stellen platziert; das ist kompromissloser Heavy Metal, der sich fernab jeglichen Mainstreams bewegt und bei Tracks wie ´Knife World´ oder dem quasi Titeltrack „The Ephemeral Glades“ die „Iron Metalfist“ gen Horizont strecken lässt.

Nicht umsonst sind ihre eher raren Shows – wie z.B. bei der Warm Up auf dem diesjährigen Up The Hammers Festival – immer durch Eskalation und Ekstase vor und auf der Bühne geprägt…

Marius Gindra vergibt 8 von 10 Punkten

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