TANTRUM – NO PLACE FOR THE DAMNED

TANTRUM

Titel: NO PLACE FOR THE DAMNED

Label: Independent

Spieldauer: 57:18 Minuten

VÖ: 30. August 2024

Manchmal genügt es, sich kurz zu fassen. Etwa auch in diesem Falle. TANTRUM, ein junges Quartett aus Glasgow, liefert das dritte Album. Und wie!

„No Place For The Damned“ klingt very british, als wäre die NWoBHM noch immer am Rollen. Ist sie nicht, das wissen auch TANTRUM und haben einige wirklich wenige moderne Elemente beigefügt. Vor allem beim Sound hat man ein paar zeitgemäße Elemente zugefügt. Diese aber frischen die Musik der fünf Briten gut auf, so dass nichts nach gestern oder gar vorgestern klingt.

Flotte Tracks wie der Opener ´Manifest Destiny´ gehen gut ins Ohr. Noch besser aber wirkt das dramatische ´Deepest Line´, dass spüren lässt, auch Thrash ist nicht spurenlos an der Insel vorbeigezogen. Ein Wort noch zum fantastischen Sänger Mark Reid, der an einen jungen und unverbrauchten Blaze Bailey erinnert, der allerdings auch gerade seinen x-ten Frühling erlebt.

Die Texte, klar, sind typisch Metal. Ein bisschen griechische Mythologie, ein wenig Zeitkritik und am Ende darf mit ´The Pit And The Pendulum´ der gute Edgar Allan Poe herhalten. Das aber für einen wirklich spannenden und fesselnden Longtrack voller Dynamik, Melodie und Härte.

Starkes Teil. Genug gesagt.

Mario Wolski vergibt 8 von 10 Punkten