TAD MOROSE bestehen seit 1991 und haben bis dato zehn Studioalben veröffentlicht. Am 26. August kommt mit “March of the Obsequious” der elfte Langspieler der Schweden, aber zunächst nur in digitaler Form. CDs beziehungsweise Vinyls vom neuen Werk werden ab dem 16. September verfügbar sein. Für “March of the Obsequious” konnten TAD MOROSE den Gitarristen Andreas Silén gewinnen, der an der Seite von Christer “Krunt” Andersson spielen wird. Das Album wurde im Studio Claustrophobic von Ronny Hemlin und Johan Löfgren aufgenommen und gemischt und von Jonas Kjellgren in der Black Lounge gemastert. Die Musik und die Texte stammen allesamt von TAD MOROSE.

Der “Marsch der Unterwürfigen” beginnt auch gleich mit dem Titeltrack ´March of the Obsequious´. Den druckvollen Song gibt es als Single bei gängigen Streaming-Diensten zum anhören und natürlich auch bei Youtube als Video. ´Witches Dance´ und ´Pandemonium´ kommen mit Wucht und Ronny Hemlin zeigt was er stimmlich alles drauf hat. Neben weiteren druckvollen Hard und Heavy Nummern (´Dying´, ´Escape´) gibts auf “March of the Obsequious” auch die langsameren Tracks wie ´Phantasm´, ´A Trail Of Sins´ oder auch ´Legion´. ´A Quilt For Shame´ ist ein düsterer und schwerer Song, der Boxen und Boden vibrieren lässt, wenn man die Lautstärke dementsprechend hochdreht – was man bei diesem Song definitiv tun sollte. ´This Perfect Storm´ ist die Hymne, die “March of the Obsequious” abschließt.

TAD MOROSE erfreuen mich mit einer eingängigen Heavy Metal Platte, die Themen wie Dark Fantasy behandeln. Sie schaffen eine düstere Atmosphäre und Frontmann Hemlin weiß seine schöne Singstimme absolut einzusetzen. Mal shoutet er tief und harsch, dann singt er wieder in Höhen, die manche Frau nicht erreicht, Die Instrumentalisierung ist knackig und erfreut Headbanger ein ums andere mal. TAD MOROSE hauen mit “March of the Obsequious” einen gelungenen Nachfolger zu “Chapter X” raus, bleiben ihrem Stil treu und ihre Fans freuen sich über zehn neue Songs, von denen kein einziger in irgendeiner Form abfällt.

Tobi Stahl vergibt 8,5 von 10 Punkten

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