Tracii Guns und Michael Sweet, das sind zwei Schwergewichte der US Hardrock und Metal Community. Die beiden veröffentlichten 2021 das Album “Evil And Divine” und sind nun mit dem Nachfolger “Light Up the Sky” zurück. Das Zweitwerk wird am 28. Juni 2024 bei Frontiers Music Srl veröffentlicht. Das komplette Line-up der Truppe besteht aus Tracii Guns (Guitars), Michael Sweet (Vocals), Adam Hamilton (Drums) und Mitch Davis (Bass) und ich bin sehr gespannt auf die nächsten elf Songs die sich gute 46 Minuten teilen.

Mit ‘Unbreakable’ legen SUNBOMB in bester 80er Jahre Metal Manier los und in ‘Steel Hearts’ haut Michael Sweet Screams raus, die selbst Bruce Dickinson neidisch machen würden. Ein Stück düsterer werden SUNBOMB in ‘In Grace We’ll Find Our Name’ und auch der Titeltrack ‘Light Up the Skies’ legt seine groovig-rauen Arme um den Hörer.

Zu ‘Light Up the Skies’ sagt Michael Sweet:

‘Light Up The Skies’ ist ein rauer Track, der dich in eine Zeit zurückversetzt, als Musik von Gitarren angetrieben wurde, mit kraftvollen Grooves, die dich sofort aufweckten. Tracii und ich könnten mit den Ergebnissen nicht zufriedener sein. In einer Zeit, in der Computer regieren, versuchen wir, die menschliche Seite des Hardrock am Leben zu erhalten.’

Wer sich musikalisch bis jetzt noch nicht in einem anderen Jahrtausend wähnt, dem kann ‘Rewind’ eventuell einen Stoß in die richtige Richtung setzen, da hier besonders der kernige Gesang und die breitbeinigen Gitarren im Vordergrund stehen und zu überzeugen wissen. Geschwindigkeit nehmen SUNBOMB in ‘Scream Out Loud’ auf, um dann im starken und balladesk anmutenden ‘Winds of Fate’ das Tempo wieder zu drosseln. Wer sich nach dem Beginn von ‘Beyond the Odds’ in einer musikalischen Achterbahn wähnt liegt richtig, denn hier gehen SUNBOMB wieder richtig steil, hier darf die Air Guitar gezückt werden – genauso wie in ‘Reclaim the Light’. ‘Where We Belong’ gibt sich  emotional und segelt in ruhigen Gefilden, während die Zeichen beim letzten Song ‘Setting the Sail’ auf Sturm stehen.

SUNBOMB servieren auf “Light Up the Sky” elf Songs, deren Wurzeln wie erwähnt im Heavy Metal der 80er Jahre liegen. Die Scheibe ist abwechslungsreich, bietet mitreißende Riffs, viele Gitarrensoli, fette Drums, die garantiert nicht aus dem Computer kommen und natürlich den passenden Gesang und die kultigen Screams von “früher”. SUNBOMB machen auch mit ihrem zweiten Album Bock und man hört und spürt, dass hier Musiker aus Leidenschaft und mit viel Herzblut am Werk sind.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten

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