“Survive” ist der neueste Output der finnischen Power Metal Institution STRATOVARIUS und kommt schlappe sieben Jahre nach seinem direkten Vorgänger “Eternal“ auf den Markt.

Die Band steht nach wie vor für einen modernen Power Metal Sound mit griffigen Riffwänden, schicken Melodien, mitsingtauglichen Refrains und der unverwechselbaren Stimme Timo Kotipelto´s. Die elf neuen Songs strotzen vor Kraft und Energie, liefern Power und Dynamik und haufenweise Singalongs zum Niederknien.

Dabei stellen die vier Vorabsingles mit Ausnahme des hymnischen Mini-Epos `Frozen In Time´ „nur“ typisch geradlinige, kompakte Power Metal Kracher dar, wie sie die Finnen scheinbar mühelos aus dem Ärmel schütteln.

Da auch die weiteren Tracks dem in Nichts nachstehen und zudem die ein oder andere kleine musikalische Überraschung zu bieten haben, wird spätestens hier klar, dass wir es hier mit einem sehr guten Album zu tun haben.

So überzeugen sowohl das treibende `Demand´, als auch das pumpende `Broken´ und das grandiose `Glory Days´ auf der ganzen Linie und warten mit STRATOVARIUS in Reinkultur auf: jede Menge Tempo, fantastische Refrains, atmosphärische Synthies und packende Soli.

Einzig die in meinen Augen schlappe (Power-)Ballade `Breakaway´ haut mich nicht vom Hocker. Dafür gibt es aber mit der superben und erneut mit Hammerchorus glänzenden Hymne `Before The Fall´ und dem bombastisch-majestätischen Elfminüter `Voice Of Thunder´ noch einen mehr als fantastischen Abschluss obendrauf.

Großartige Scheibe, auf der die sehr guten, aber nicht überragenden Singles, die manch andere Gruppe bereits vor Neid erblassen lassen dürften, zu den schwächeren Songs gehören, was eigentlich schon alles über die hohe Qualität, Energie und Spielfreude dieses Outputs aussagt.

Michael Gaspar vergibt 9 von 10 Punkten

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