STEEL INFERNO – RUSH OF POWER

STEEL INFERNO

Titel: RUSH OF POWER

Label: From The Vaults/SPV

Spieldauer: 37:11 Minuten

VÖ: 28. November 2024

Als Kollege Nollek den direkten Vorgänger „Evil Reign“ hier besprochen hat, hat er viele wahre Worte geäußert. Eines davon, die Zahl der Fans dieser Band aus Kopenhagen ist viel zu überschaubar. Joe, Dir zum Trost, es ist jetzt wohl wieder einer mehr.

Auf „Rush Of Power“ regiert, wie schon auf den Vorgängern, Old School Speed. Der Fuß steht schon derbe auf dem Gaspedal. Immer nach vorne. Rasante Riffs und mit Chris Rostoff eine richtig geile Stimme. Chris schafft es, genau den Grat zwischen Aggression und Melodie zu treffen, sowohl bei den schnellen Brechern. Aber vor allem auch, wenn das Tempo ein wenig gezügelt wird. Gerade mit dem überzeugenden Gesang würde etwa ´Cathedral Run´ wunderbar auf „The Years Of Decay“ passen.

STEEL INFERNO bringen jetzt schon das vierte Album. Da haben viele andere Bands schon viel von ihrer anfänglichen Unbekümmertheit verloren. Manche fangen an, auf einen größeren Markt zu schielen. Nicht so dieses Quintett. Hier gibt es weiterhin voll in die Kauleiste. Aber mit Stil. So wie man es etwa von Death Angel oder Flotsam & Jetsam kennt. Neben den ganzen flotten Brechern wie dem kratzbürstig-punkigen ´Cut Down By The Chainsaw´ findet sich am Ende dann auch noch das eher epische ´Coven In The Dark´, das auch auf der Bühne für eine willkommene Atempause sorgen kann. Ansonsten blasen sie zum Angriff. Oder in der eigenen Sprache ´Attack`!

Are you ready for “Rush Of Power”?

Mario Wolski vergibt 9 von 10 Punkten