Tja, so kann man sich irren. Hatte ich mich doch bei der Namensnennung von STALKER in der Hoffnung hier das neue Album der gleichnamigen Speed-Metaller besprechen zu können gemeldet, doch gab es beim Hören dann eine Überraschung…..nix is mit Speed Metal.

Diese schwedischen Stalker haben sich quasi aus Langeweile während der Pandemie gefunden. Schon in diversen anderen Bands tätig – unter anderem bei Rising Force und Therion-, entschloß man sich ein Projekt aus der Taufe zu heben, um den eigenen Helden zu huldigen.

Dies sind dann namentlich Bands wie Deep Purple, Uriah Heep, Van Halen und Pantera.

Letzteres passt nicht wirklich in die Reihe und so ergeben sich auch Brüche bei den dargebotenen Tracks. Die ersten beiden lobenswerten Songs ‘Black Room‘ und ‘Dance‘ bewegen sich dann auch im Fahrwasser der Südstaaten Legende. Danach orientiert man sich dann eher am klassischen Metal/Hard Rock Gemisch in Verbindung mit Symphonic Metal.

Allerdings haben STALKER auch hier mit ‘Lost Not Found‘ und ‘My Mind‘ gute Tracks zu bieten.

Bei aller technischen Klasse der Musiker fehlt mir hier dennoch der rote Faden und der Band wird es wahrscheinlich so ergehen, zwischen sämtlichen Stühlen zu sitzen.

Ludwig Lücker vergibt 6 von 10 Punkten

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