Album Nummer 13 (kein besonders gutes Omen…) von Max Cavalery und seinem Junior Zyon Cavalera, der seit 2013 mit an Bord ist. SOULFLY wurden 1997 von Max gegründet, nachdem er sich mit den Jungs von Sepultura überworfen hatte. Die Band schlug eine Dschungel Variante des Nu Metal vor, der stark durch Groove Thrash beeinflusst wurde. Ich habe zugegebenermaßen die Band nach dem dritten Album weitestgehend aus den Augen verloren. 

„Chama“ wartet zwar anfänglich mit einem ansprechenden Intro auf, jedoch verliert sich diese Platte in langweiligen Arrangements, stumpfen Songwritings und damit insgesamt in einem Wirrwarr aus Groove, Tribal und dem wohl langweiligsten Songs, die ich je aus der Feder von Cavalera gehört habe. Die Scheibe wird mit jeder Sekunde nach dem Intro mehr zur Qual als zur Freude. Bei einer jungen Garagenband ohne langjährigen Background hätte man den Zustand noch erklären können. Aber bei Cavalera?

Belanglos und unterirdisch was Maxe hier vom Stapel lässt. Vielleicht sollte er sich dann doch lieber aufs Altenteil verabschieden. Die Scheibe braucht man nicht. Ein leider doch sehr trauriges Zeugnis der künstlerischen Selbstdemontage.

Ingo Holzhäuser vergibt 2 von 10 Punkten

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