Für die belgische Band SOULCASTER ist „Maelstrom Of Death And Steel“ die erste offizielle Veröffentlichung nach nur einem Demo, welches auch aus diesem Jahr stammt. Auch wenn man die Truppe aufgrund des Plattentitels in den Death Metal Bereich einordnen könnte, zockt die Truppe eine eigenwillige und kauzige Mischung aus traditionellen Metal und Epic Metal, was bei mir im Grunde genommen offene Türen einrennt. Die EP beginnt auch gut mit dem locker groovenden „Truthless Of Shinovar“ bevor mit dem etwas beliebigen Mid Tempo Rocker „Shardbearer“ die Begeisterung etwas zurück geschraubt wir. Die ist aber bei dem etwas schnelleren „The Wretch“ sofort wieder vorhanden und bleibt auch beim locker rockenden „The Heretic Apprentice“ mit seinen hymnischen Vocallines bestehen. Zum Abschluß gibt’s noch ein feines, schnelleres „From Abamar to Urithiru“ mit gelungenen New Model Army Vibes. Das interessante Druming auf der EP gefällt mir übrigens ausgesprochen gut. Das Manko der Scheibe sind dann die Vocals, die zwar meines Erachtens durchaus passen, durch ihre „klagende“ Vortragsweise aber sicher nicht jedem gefallen. Epic- und Kauz Metal Fans sollten jedoch definitiv ein Ohr riskieren.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten

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