SODOMISERY kommen aus dem nahezu unerschöpflichen Death Metal Reservoir Stockholms gekrochen, um euch mit ihrer Art Death Metal zu überzeugen. Wobei ihre Art an Death Metal vieleicht etwas zu hoch gegriffen ist, denn das Quartett erinnert mehr als einmal und das auch noch sehr deutlich an eine recht bekannte Death Metal Combo. SODOMISERY klingen aber nicht wie dem Namen nach vermuten könnte Sodom, sondern sehr deutlich nach Amon Amarth, allerdings nicht nach den neueren Scheiben, sondern nach den immer noch von vielen Leuten geschätzten alten Longplayern. Das ist zwar nicht unbedingt originell, weiss aber dennoch in punkto Songwriting und vor allem Intensität und Spielfreude zu gefallen. Egal ob man den Abtaster bei der fetten das Langeisen einleitenden Walze „Reaper’s Key“, bei dem schnelleren „Sacrifice“, dem zwischen Speed und einer langsamen, über dich hinweg rollenden, Walze wechselnden „In The Void“ oder dem hauptsächlich von einem schleppenden Groove beherrschten „Until They Burn“ ansetzt, Fans der frühen Amon Amarth werden begeistert sein, ein entsprechendes Substitut ihrer alten Helden zu bekommen. Ob auch SODOMISERY irgendwann dem Weg der Vorbilder folgen werden, wird man sehen…..

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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