SMOKING SNAKES
Titel: DANGER ZONE
Label: Frontiers Music
Spieldauer: 37:59 Minuten
VÖ: 09. Februar 2024
Aus Schweden kommen die SMOKING SNAKES, genauer gesagt aus Göteborg. Die Band um Brett Martin (Lead Vocals, Rhythm Guitar), Andy Delarge (Bass, Backing Vocals), Stan Ricci (Drums, Backing Vocals) und Leo Razor (Lead Guitar, Backing Vocals) unterzeichnete bei Frontiers Music und veröffentlichte am 09. Februar 2024 ihr Debütalbum “Danger Zone” beim italienischen Label.
Über ihren Erstling sagen die SMOKING SNAKES:
Es ist unser Ziel, ein neues Kapitel für die Musik zu schreiben, die wir lieben. Wir versuchen nicht das Rad neu zu erfinden, nutzen aber unsere eigenen Erfahrungen und unsere Leidenschaft für das Sleaze-Genre und setzen uns dafür ein, es am Leben zu erhalten.
Mit Produzent Jakob Herrmann, der mit Acts wie Amaranthe, Raised Fist und Evergrey gearbeitet hat, haben die Schweden einen erfahrenen Mann im Team, der die von W.A.S.P. Ratt, Dokken und Kiss inspirierten Songs der SMOKING SNAKES modern in Szene setzt.
´Angels Calling´ heißt der Eröffnungstrack, mit dem die SMOKING SNAKES ihr Debütalbum “Danger Zone” druckvoll starten, im Fistbumper ´Sole Survivors´, der mit seinem catchy Refrain im Kopf bleibt gehts knackig weiter und wie geil die Jungs an der Gitarre performen zeigen sie unter anderem in ´Run For Your Life´ und ´Lady Lucky´. Energiegeladen und sleazy kommen auch die Tracks ´Excited´ und ´Restless And Wild´ angerauscht und zumindest in Teilen klingen die rauchenden Schlangen wie Twisted Sister Legende wie Dee Snider. Nach Heavy Metal klingt ´Sorrow, Death And Pain´ das obendrein bockstarke Gangshouts serviert. Bestens zum abrocken und mitshouten sind auch ´There Is No Tomorrow´ oder ´Who Am I´ geeignet. Viel “Wohooo” und breitbeinige Gitarren gibt es während ´We Are Alive´ und das Finale ´Rocking To The Morning Light´ ist erstaunlicherweise der Song, der ein bisschen abfällt in Sachen Tempo und Eingängigkeit.
Insgesamt macht mir “Danger Zone” Spaß und überzeugt mich mit seinen teilweise rotzigen Vocals und der Energie, welche die Jungs an den Saiteninstrumenten und am Schlagzeug gut ins Wohnzimmer transportieren. Die SMOKING SNAKES wissen, wie sie mitreißende Riffs kreieren und Hooklines gestalten, die einen hohen Wiedererkennungswert wert haben, auch wenn sie manchmal nach Dee Snider klingen, was übrigens ein Kompliment ist. “Danger Zone” ist ein richtig gutes Debütalbum. dass nach mehr verlangt – also, SMOKING SNAKES, bitte an einem Nachfolger arbeiten!
Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten