Das Cover Artwork der hier präsentierten Scheibe erinnert ja nun eher an einen Bootleg als an eine reguläre Scheibe und der Bandname SMITH & SWANSON ist nun auch nicht gerade ein Ausbund an Originalität.

Der Name macht erst Sinn, wenn man bedenkt, dass die beiden Protagonisten als Namensgeber her halten mussten. Es handelt sich hierbei um den Gitarristen von Seamount, Tim Schmidt, und den Sänger Phil Swanson, der bekannt ist von Vestal Claret und auch als erster Sänger der Epic Legende Atlantean Kodex, bei denen er deren erste Split Single – damals mit Vestal Claret, da schließt sich der Kreis –  eingesungen hatte.

Wenn man sich also deren Background anschaut, kann man natürlich schon auf die Mucke, welche dargeboten wird, schließen…..genau Doom Metal mit epischen Einflüssen.

Und genau so klingen dann auch erhabene Songs wie das drückende, leicht schleppende ‘Like Class‘, das fett stampfende ‘Refuse‘, das nach ruhigen Einstieg fett riffende ‘Lucifer And Diana‘, das tempomäßig etwas anziehende ‘Bastard‘ und das fette stampfende, mit rockigen Vibes daher kommende ‘Worms‘.

Zwar kommen SMITH & SWANSON nicht an eine Band wie Atlantean Kodex heran kommen, aber sie versuchen ja auch gar nicht diese zu imitieren, sondern suchen sich ihr eigenes Spielfeld. Dazu passt dann auch der grundehrliche, einfache Sound der Scheibe.

Doomheads sollten den Silberling unbedingt mal checken.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten

HOME