SKULL & CROSSBONES, ist eine neue Band die sich auf traditionell-moderen Heavy Metal ausgerichtet hat und deren Line-Up aus Tobi Hübner (Vocals), Volker Schmietow (Gitarre), Tobi Kipp (Gitarre), Jürgen “Wanschi” Wannenwetsch (Bass) und Marc Oppold (Drums) besteht. Einige werden Volker, Tobi Kipp, “Wanschi” Marc Opppold kennen, da sie alle Ex-Stormwitch-Mitglieder sind. Mix und Mastering der auf der Platte erzählten Geschichten, die sowohl fiktional als auch aus dem Leben gegriffen sind, besorgte Marc Ayerle / KlangManufaktur und das Coverartwork stammt von Michael Vetter. Das Album wird am 08.09.2023 als LP/CD und in digitaler Version über Massacre Records veröffentlicht!

“Sungazer” eröffnet mit ´Midnight Fyre´, einem Song der Fans von traditionellem Heavy Metal definitiv Spaß machen wird, allein die fetten Gitarren sind wie die Schaumkrone eines leckeren Pils (nein, kein Kölsch) und der Titeltrack ´Sungazer´ ist das kühle Helle, das lecker die Kehle herab rinnt und Musik für die Geschmacksnerven ist. Jetzt fehlt noch das erfrischte “Ahhh” nach den ersten Schlucken und das ist ´Manhunter´, der mit seinem stampfenden Groove jeden Headbanger erfreuen wird. Knackiger Auftakt-Dreier von SKULL & CROSSBONES, verbunden mit der Hoffnung das es so weitergeht, doch in ´The Invisible Man´ drosseln die Jungs das Tempo ein bisschen, aber auch das macht das Quintett richtig gut und liefert einen eingängigen Song der hinten raus mit einem klasse Gitarrensolo auf Air-Guitar Spezialisten wartet. Über ´Tyrant’s Rule´, bei dem Sänger Tobi Hübner viele Facetten von sich zeigt die von leicht harschen Tönen bis zu hohen Power Metal Vocals reichen, gehts zu ´Nature’s Legacy´ und ´Inner Self´, dass in manchen Passagen an Metallicas ´Enter Sandman´ erinnert, was die Melodie angeht. Mit ´Live Your Dreams´ kommt eine gute Ballade, bevor ´The Drowned´ und ´The Traveller´, die dem bisherigen Album-Stil treu bleiben, “Sungazer” beenden.

Das aus dem Kreis Heidenheim nicht nur gute Fußballer kommen (was Borussia Dortmund kürzlich erfahren musste), sondern auch gute Musiker aus dem metallischen Franken stammen ist bekannt und mit SKULL & CROSSBONES gesellt sich eine weitere Truppe dazu, deren Art Heavy Metal zu spielen jeden Genrefan erfreuen wird. Mit “Sungazer” bekommt man zehn Tracks, die qualitativ alle auf einer ähnlich starken Welle reiten. Das überrascht am Ende nicht wirklich, hat man es ja mit erfahrenen Muckern zu tun. Trotzdem liefern SKULL & CROSSBONES auf ihrem Debüt gut ab und überzeugen durch griffige Riffs und catchy Melodien. Mit Shouter Hübner haben sie den richtigen Mann am Mikrofon, dessen flexible Stimme einfach zur Performance der restlichen Band passt. Wenn moderner Sound auf traditionellen Heavy Metal trifft, sollte es so klingen wie “Sungazer”. Trotz dem Lob hätte ich gerne ein bisschen mehr Abwechslung auf dem nächsten Album und den ein oder anderen “hymnischen” Song, bei dem ich jedesmal die Anlage aufdrehen und dezent eskalieren möchte.

Tobi Stahl vergibt 8 von 10 Punkten

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