SILVERA, aus Dänemark sind eine Hard Rock Truppe, die angeblich schwer vom klassischem Hard Rock beeinflusst ist aber auch mehr als reichlich moderne meistens US Amerikanische Rock-Einflüsse, wie die viel kritisierten aber extrem erfolgreichen Nickelback oder auch Black Stone Cherry mitbringt. Also erwartet euch ein top-moderner eingängiger Mainstream (Hard) Rocksound, der äußerst radiotauglich daherkommt. Die schmeichelnde, leicht angeraute Stimme, die voluminöse aber niemals zu harte Produktion, die Arrangements und schließlich die Melodieführungen, bis hin zum immer großen Chorus sind zum Beispiel in der ruhigen Titelnummer “ Edge Of The World” perfekt auf ein Radiopublikum abgestimmt und perfekt gemacht.

Ein Track wie ‘No Air‘ startet hingegen regelrecht rabiat und erinnert an die Hard-rockenden Wurzeln, verliert aber die Eingängigkeit nie aus den Augen und kann spätestens beim zweiten Refrain mitgepfiffen werden. ‘Generation Z‘ ist fast Heavy Metal oder zumindest klassischer Hard Rock, bis die Strophe einsetzt. Der Abschlussong‘ Promise‘ hat sogar einen Volbeat Vibe, bleibt allerdings immer softer als die Landsmänner. Ab und zu hört man dann auch die Skandinavischen Wurzeln des Quartetts. Zumindest die Gitarren passen meist noch zum Genre, das hier aber sehr weit ausgelegt werden muss. „Modern Rock“ ist wohl die passendere Beschreibung für SILVERA, die man sich gut auf Veranstaltungen wie “Rock Am Ring“, nicht aber auf einem echten Metal Festival, vorstellen kann. Einen gewissen Spaßfaktor kann man der Band nicht absprechen aber von Metal oder besagtem klassischem Hard Rock sind sie trotz einiger solcher Parts, insgesamt einfach zu weit entfernt. Daher hier auch keine Punktevergabe.

Sven Bernhardt vergibt keine Bewertung

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