Die Band SHEWOLF wurde um die einzigartige, facettenreiche, kraftvolle Stimme der griechischen Sängerin Angel Wolf-Black (Bare Infinity, Vivaldi Metal Project) formiert. Gemeinsam mit ihren „unbekannten Wölfen“ The Hunter (Gitarre), The Predator (Bass) und The Alpha (Drums) präsentiert die Frontfrau The Shaman auf dem selbstbetitelten Debüt eine ausgewogene, angenehme Mischung aus Power Metal Riffing und symphonischen Elementen sowie folkigen Vibes.

Der Opener `The One You Feed` bringt uns die Flötentöne bei und stellt wie später das kraftvoll-melodische `My Prayer` und das treibende `The Thrill Of The Chase` die folkigen Elemente in den Vordergrund, während das folgende, hymnische `Welcome To The Pack` und vor allem der Ohrwurm `Lone Wolf` nicht weniger wuchtig und eingängig, aber umso melodischer zu Werke gehen.

Nachdem das emotionale, erst balladeske, dann epische `Home` sich noch langsam gesteigert hat, wird man vom symphonischen Bombast und hohem Tempo von `Moonbound` direkt weggeblasen. `Safe In The Dark` spielt mit Tempo, Lautstärke, Energie und Melodik, bevor die gefühlvolle Pianoballade `Nothing Is Forever` erneut die Stimme der Frontfrau glänzen lässt, die der Rest der Truppe gekonnt und episch in Szene setzt.

Produziert von Michele Guaitoli (Visions of Atlantis, Temperance, ERA) und Marco Pastorino (Temperance, Virtual Symmetry, Even Flow) gelingt SHEWOLF ein rundum empfehlenswertes Debüt mit durchweg starken Songs und viel Abwechslung sowie einer äußerst talentierten Sängerin, von der wir noch so einiges hören werden.

Michael Gaspar vergibt 8 von 10 Punkten

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