Aus Hannoversch Münden, Niedersachsen, kommen die Black Metaller von SERVANT. „Death Devil Magick“ ist der bereits dritte vollständige Longplayer innerhalb von drei Jahren.

Ein bombastisches Intro deutet schonmal die Mächtigkeit an, die den Hörer in den nächsten 40 Minuten ereilen wird. Und ohne Umschweife ist diese Platte mächtig und rasend, furios und stellenweise verdammt schnell. Blastbeats und flirrende Gitarren, unterbrochen von ruhigen Momenten, nahezu Post Black Metal Elemente, um im nächsten Takt den Blast wieder aufzunehmen. Besonders bemerkenswert ist die Soloarbeit an den Klampfen, die sorgsam und eher klassisch ausgelegt ist. Ein melodischer und flotter Ritt, der auch durch den durchweg starken und akzentuierten Gesang zu überzeugen weiß. Produktionstechnisch gibt es hier nichts zu beklagen, der Sound ist fett, austariert und auf den Punkt. Einzelne Tracks hervorzuheben ist meines Erachtens für diese starke Leistung nicht notwendig und sinnvoll. SERVANT beweisen auf „Death Devil Magick“ zu jeder Sekunde ihre Klasse und ihre stetige Weiterentwicklung in ihrer Stilrichtung.

Fazit: Eine wirklich starke Scheibe ist den Niedersachsen mit „Death Devil Magick“ gelungen. Ein schneller und melodischer Ritt durch den Black Metal Garten mit allerhand literarischen Vorlagen zum Thema Symbolik und Okkultismus. Echt starke Scheibe von SERVANT!

Ingo Holzhäuser vergibt 8 von 10 Punkten

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