SERPENT LORD – APOCRYPHA

SERPENT LORD

Titel: APOCRYPHA

Label: FROM THE VAULTS

Spieldauer: 42:30 Minuten

Die griechische Band SERPENT LORD bringt im vierten Jahr des Bestehens schon ihren zweiten Longplayer heraus, fleissig sind sie ja.

Zudem treffen sie stilistisch so ziemlich meinen Geschmack. Grundehrlicher, traditioneller Metal wird hier geboten. Dies allerdings mit dunklem, okkulten Background, wie es beispielsweise auch ihre skandinavischen Brüder im Geiste von Portrait bieten.

Durch ihre düstere Ausrichtung in Kombination mit dem traditionellen Metal hatten SERPENT LORD auch schon die Möglichkeit Bands diverser Stilrichtungen zu supporten, als da wären: Primordial, Rotting Christ, Necronomicon auf der einen Seite und Omen, Grand Magus oder Northwind andererseits.

Und auf dem mir vorliegenden Zweitwerk haben die Jungs aus Thessaloniki auch noch gute Songs vorzuweisen. Gleich der Opener ‘The Final Horseman‘, der schleppend beginnt und sich tempomäßig steigert, weckt das Interesse. Das wird dann von dem pumpenden Mid Tempo Banger ‘Love Covenant‘ mit seinen hymnischen Vocals, dem nach ruhigen Einstieg als melodischer Banger im Mid Tempo daher kommenden ‘Inner Darkness‘ und dem überwiegend schnellen, aber dennoch hymnischen Evil Source‘ qualitativ hochwertig fortgesetzt. Beim Song ‘Divine Plane‘ gibt es übrigens einen Gastauftritte des Ex(??) Iced Earth Fronters Stu Block, was aber bei der Güte des Silberlings nicht zwangsweise nötig gewesen wäre.

Lediglich die Promofotos sollten die Jungs überdenken; böse und düster geht anders…

Wer auf traditionellen Stahl mit ner gewissen Portion Düsternis steht, der ist hier richtig.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten