Aus Phoenix, Arizona kommen SAVAGE NECROMANCY und stellen sich an mit Chris Moyen Coverartwork, bestialischem Black/Death sowie der notwendigen blasphemischen Ausrichtung Rabatz zu machen. Das Labelinfo spricht davon, SAVAGE NECROMANCY seien geeignet für Fans von Archgoat, Blasphemy und Black Witchery. Passt irgendwie, auch wenn sie nicht ganz so urwüchsig, wuchtig und wild wie die Genannten agieren.

Zurückhaltung ist aber keinesfalls das richtige Wort für die hier dargebotenen musikalischen Facetten. Mir ist besonders der satte und knarzende Bass angenehm ins Ohr gestochen. SAVAGE NECROMANCY spielen also derb und roh ohne dabei ins grottige zu geraten. Die 27 Minuten an infernalischem Black/Death schafft es in gewisser Art und Weise den mittlerweile etwas wohlfeilen „Melodic Black/Death“ zu konterkarieren. SAVAGE NECROMANCY gewinnen dabei sicherlich keinen Blumentopf, machen aber ihre Sache recht ordentlich und wissen zu gefallen.

Nix für den Innovationspreis aber dennoch eine nennenswerte Scheibe, in die die Fans der oben genannten Truppen durchaus reinhören sollten.

Ingo Holzhäuser vergibt 7,5 von 10 Punkten

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