Eigentlich sollte jeder der schon einmal mit dem traditionellen Metal Underground in Berührung kam SAVAGE MASTER kennen.

Denn die Band um Stacey Savage, der weiblichen Ausgabe von Metal God Rob in bezug auf ihr aus ordentlich Leder, Nieten und Ketten bestehendes Outfit bezogen, und ihrer gerne in Mönchskapuzen agierenden Band ist dort zumindest sehr bekannt; und das sowohl auf Konserve als auch live.

Auch die, hier schließt sich mal wieder ein Kreis, durchaus von Priest beeinflusste Musik weiß zu gefallen.

Tracks wie der Up Tempo Banger ‘Eyes Behind The Stars‘ mit seinem pumpenden Mid Tempo Teil, das schleppend beginnende und sich dann in eine geile Hymne steigernde ‘A Warrior‘s Return‘, der schnelle Headbanger ‘The Hangman’s Tree‘ und der nach ruhigen Beginn marschierende Banger ‘Vaster Empires‘ sind richtig geile Songs für Metalheads.

Warum also sind SAVAGE MASTER noch nicht dabei, die Nachfolge Robs als Metal Queen anzutreten? Nun, dies liegt zum Einen an der, nennen wir es einmal, prägnanten Stimme von Stacey, die mich immer etwas an die von Acid’s Kate erinnert und nicht unbedingt Massenkompatibel ist. Zum Anderen sind Sound und Songstrukturen durchaus als rumpelig oder kauzig zu bezeichnen.

Wer auf solch eine Art Mucke steht, wie ich zum Beispiel, findet dies gut, die breite Wacken Masse wird sich allerdings wohl eher abwenden.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten

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