Die Satansbraten von SATHANAS aus Pennsylvania, USA, beehren und nach den den Necrohymns aus dem Jahre 2018 mit einer neun Langspielplatte. Seit nunmehr 34 Jahren bringt die Truppe ihren blasphemischen Black Thrash unters Volk. Stilistisch wandeln sie zwischen ihren Landsleuten von Usurper, Acheron und NunSlaughter. 

Keine Frage: SATHANAS erfinden den Black Thrash nicht neu, dafür wissen sie sich vor den Altvorderen wie Bathory oder Sodom ordentlich zu verneigen. Die Tracks haben einen angenehm organischen Sound, die Gitarren sind leicht verschmiert und ordentlich brutal, das Organ ist stets gallig und gehässig. „Psalm Satani“ spielt sich meist im Midtempo ab, einige Uptempoparts wissen aber die nötige Abwechslung in die Kompositionen einzuflechten. Trotz allem verbleiben SATHANAS immer im Untergrund, sie haben es nicht nötig sich irgendwelchen Anbiederungen hinzugeben oder Trends zu folgen. Sie spielen ihren stets aggressiven Stiefel, ihren schmutzigen Stil, kompromisslos, ehrlich und gut.

Eine empfehlenswerte Scheibe für alle Fans alter Black-, Death- und Thrash Metal Schule. Die Platte ist knackig produziert und macht einfach Spaß, auch wenn ich den Vorgänger einen ganzen Tacken packender fand. Well done!

Ingo Holzhäuser vergibt 7,5 von 10 Punkten

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