Das kleine Label Dying Victim Productions hat in der letzten Zeit ein mehr als feines Händchen bei ihrer Veröffentlichungspolitik bewiesen. Das fehlt ihnen glücklicherweise auch bei den kanadischen Sandstorm nicht, denn das Trio aus Vancouver bietet schon ordentliche Unterhaltung, auch wenn einen selbst nach erster Ansicht des doch etwas, nennen wir es mal, einfachen Covers Zweifel beschleichen. Die zwei Jungs und ein Mädel, in diesem Falle an den Drums, bieten ihre eigene Form des Proto Metals. Metal vermischt mit Hard Rock Variationen und zwei Sänger. Das wirkt leicht kauzig…. und ist es auch. Sandstorm erinnern da schon des Öfteren an Manilla Road, ohne aber ganz deren Klasse zu erreichen. Dennoch sind Tracks wie die präsentierten „Desert Warrior“, „Eat Me Alive“, „Evil Wins“ und „Power Of The Pyramids“ interessantes Futter für entsprechende Genre Freunde, wobei der Opener eigentlich noch der schwächste Track des Albums ist. Allerwelts-Hörer sollten unbedingt ein Probe-Hören vorweg schalten, Fans kauzigen Proto Metals können hier auf jeden Fall neues Underground Futter entdecken.

Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten

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