Aus Griechenland, der Heimat von SACRED OUTCRY stammen unglaublich viele Bands, denen eins gemein ist, egal ob sie aus dem traditionellen oder dem extremeren Lager des metallischen Kosmos‘ stammen, nämlich eine gewisse Portion Epik. Dies ist auch bei der Truppe aus Piräus der Fall, die via No Remorse ihr Debüt Langeisen veröffentlichen, was umso verwunderlicher ist, wenn man bedenkt, dass die Jungs seit zweiundzwanzig Jahren bestehen; gut Ding will Weile haben könnte man meinen. Der zwischen Heavy und Power Metal gelegene Stil der Truppe weist auch die erwähnte schöne Epik Schlagseite auf. Ein weiteres Merkmal von SACRED OUTCRY sind die zahlreichen Akustik Parts, die folkige Mittelalter Vibes aufweisen und für eine schöne Dynamik innerhalb der Tracks sorgen. Tracks wie der melodische Up Tempo Banger und gleichzeitige Band Hymne „Sacred Outcry“, das zwischen rockig und Speed wechselnde „Lonely Man“ und der hymnische Mid Tempo Banger „Damned For All Time“ sind die Wartezeit wert. Und den besten Track des Albums, das treibende, hymnische und richtig schön epische „Farewell“ ausgerechnet ans Ende des Silberlings zu packen ist auch eher untypisch, ändert an der Qualität des Stückes allerdings nichts. Gelungene Scheibe für Freunde epischen Metals, die von einem stimmigen Cover abgerundet wird.

Ludwig Lücker vergibt 8 von 10 Punkten

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