Mit Verspätung trägt der Occult Rock- und Post Punk-Hype nun auch in Deutschland erste Früchte. Schon die ersten Töne des Openers „Grinder“ erinnern frappierend an Year Of The Goat, während der Gesang an In Solitudes „Sister“ und insbesondere Matt McNerney zu Beastmilk-Zeiten gemahnt. Letztere Band hat denn auch unüberhörbar Spuren im hyperventilierenden „Meat“ hinterlassen. Jedoch merkt man bis hierher auch schon, dass die Band ihr Handwerk versteht und neben höllisch heißer Mucke auch coole Hooks zu produzieren weiß. „Black Milk“ und „Sunny Days, Dark Souls“ jonglieren neben genannten Einflüssen mit einer dezent-hektischen Dead Kennedys-Horrornote. Zwar sollte man sich noch etwas von den Vorbildern (insbesondere Beastmilk) emanzipieren lernen, auf dem Zettel sollten Genrefans RUMOURS ab sofort aber allemal stehen haben.

Patrick Müller vergibt 7 von 10 Punkten

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