Ich hatte schon immer einen Faible für Bands von der iberischen Halbinsel, vor allem dann, wenn sie auch noch ihre Songs in ihrer Landessprache intonieren.

Letzteres liegt bei den seit 2012 existierenden REDSHARK aus Barcelona zwar nicht vor, allerdings enttäuschen mich die Katalanen auch nicht wirklich, denn ihr durch und durch traditioneller Stahl ist dafür einfach zu gut geschmiedet.

Gleich der fette Einstiegssong, das schnelle ‘The Drill State‘, weiss zu gefallen. Generell wissen REDSHARK vor allem zu gefallen, wenn sie den Bleifuß wie auch bei ‘Kill Your Idol‘ oder ‘The Death Rides‘ richtig durch treten. Auch das schnelle, teils hymnische ‘Burning Angels‘ animiert zum Schütteln des hoffentlich noch vorhandenen Haupthaares.

Auch bei dem Rest der Scheibe gibt es keinen wirklichen Ausfall und die rauen, leicht krächzigen Vocals von Pau Correas passen hier gut ins traditionelle Gesamtbild.

Für einen Debüt Longplayer machen die Katalanen schon vieles richtig, auch wenn es zur nationalen und internationalen Spitzenklasse noch nicht ganz reicht. Traditionelle Banger können hier unbesorgt zu greifen, auch wenn das Artwork nicht ganz so traditionell ausfällt…….

Ludwig Lücker vergibt 7,5 von 10 Punkten

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