RAVEN sind ein Urgestein des Metals und wer Klassiker wie „Rock Until You Drop“, „Wiped Out“ und „All For One“ nicht sein eigen nennt kann sich wohl kaum Metalhead nennen. Nun haben die Gallagher Brüder einen neuen Drummer namens Mike Heller, der auch bei Fear Factory die Felle gerbt. Den Unterschied zu Joe Hasselvander kann man auch merken und wohl zum ersten Mal in ihrer Karriere haben RAVEN sogar Blastbeats auf nem Album, auch wenn sie früher schon gerne mal recht schnell unterwegs waren. Wenn man sich an den Gas gebenden Drummer gewöhnt hat, kann man sich an den größtenteils schnellen Songs erfreuen. Am besten gefällt mir persönlich „Not So Easy“ und am allerbesten „Battlescared“. Trotz des durchgehend hohen Tempos kommt keine Eintönigkeit auf und die typischen RAVEN Trademarks in Form ihrer hektischen Riffs und des markanten Gesangs kommen gut zur Geltung. Produktionstechnisch ist das Teil bestens austariert, man könnte fast schon sagen zu gut für die Mucke, aber das tut „Metal City“ keinen Abbruch, ebenso wenig wie das subjektiv sicher auch unterschiedlich zu bewertende Comic Coverartwork im Kiss Style. Fazit: Als RAVEN Fan kannst du dir trotz der Änderungen „Metal City“ bedenkenlos geben.

Ludwig Lücker vergibt 8,5 von 10 Punkten

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